Digitale Zukunft in der Pflege: Rückblick auf die 9. Fachtagung Technik-Ethik-Gesundheit in Nürnberg
Am 20. und 21. Mai 2025 fand in Nürnberg die 9. Fachtagung Technik-Ethik-Gesundheit: Künstliche Intelligenz – Die digitale Zukunft in der Pflege gestalten statt. Veranstaltet wurde die Konferenz von der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen unter der Tagungsleitung von Prof. Dr. Arne Manzeschke (Evangelische Hochschule Nürnberg) und PD Dr. Thomas Wittenberg (Fraunhofer IIS Erlangen-Tennenlohe).
Mein Beitrag bestand in einer Posterpräsentation mit dem Titel: „Von der Idee zur Praxis: Der Experimentierraum des Pflegepraxiszentrums Hannover als Brücke zwischen Technologie und Pflegealltag.“
Ziel war es, den innovativen Ansatz des Experimentierraums vorzustellen, der als Verbindung zwischen technischer Innovation und praktischer Pflege fungiert, um den digitalen Wandel in der Pflege zu unterstützen. Dank der engen Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis können im Experimentierraum des PPZ-Hannover innovative Technologien erprobt werden, die gezielt auf die spezifischen Anforderungen des gesundheits- und Pflegebereichs abgestimmt sind. Die integrative Herangehensweise fördert nicht nur die technologischen Weiterentwicklungen, sondern auch die bewusste Reflexion ethischer Fragestellungen. Dies trägt zur verantwortungsvollen und nachhaltigen Implementierung innovativer Lösungen in der Praxis bei.
Der erste Tag begann mit Begrüßungsworten von Prof. Dr. Thomas Popp (EVHN), Dr. Rainer Hutka (Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention) sowie Prof. Dr. Alexander Martin (Fraunhofer IIS). Anschließend wurde die Frage diskutiert, welche Möglichkeiten sich im Pflegebereich durch Künstliche Intelligenz ergeben. Darauf folgten Praxisberichte zur Robotik in der Pflege, Erfahrungen aus dem Projekt „Pflege 2030“ im Bereich Digitalisierung sowie Einblicke in die Arbeit des Pflegepraxiszentrums Nürnberg. Während meines Besuchs hatte ich die Gelegenheit, das Team des PPZ-Nürnberg wiederzutreffen. Die gemeinsamen Stunden waren bereichernd und haben diese Tage für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Der Nachmittag war geprägt von Workshops zu rechtlichen Rahmenbedingungen, ethischen Aspekten, Technologien wie Virtual Reality/Augmented Reality sowie der Auswahl und Priorisierung digitaler Innovationen in der Pflege. Es folgten Diskussionsrunden und ein Rundgang durch die Industrie- und Poster-Ausstellung.
Am zweiten Tag standen politische und ethische Perspektiven, mit Vorträgen zu KI-Regulierung, ethischen Herausforderungen und der digitalen Arbeitswelt in der Pflege im Fokus. Die Veranstaltung endete mit einer Podiumsdiskussion über die notwendigen Allianzen für die digitale Zukunft in der Pflege.
Im Rahmen dieser vielfältigen Programmpunkte stellte ich mein Poster den Fachbesuchern vor. Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform, um innovative Ansätze zu diskutieren, Netzwerke zu knüpfen und die Zukunft der digitalen Pflege aktiv mitzugestalten.
Brit Rebentisch-Krummhaar

Brit Rebentisch-Krummhaar aus dem PPZ Hannover präsentierte ihr Poster „Von der Idee zur Praxis: Der Experimentierraum des Pflegepraxiszentrums Hannover als Brücke zwischen Technologie und Pflegealltag.“ auf der 9. Fachtagung Technik-Ethik-Gesundheit: Künstliche Intelligenz – Die digitale Zukunft in der Pflege gestalten

Brit Rebentisch-Krummhaar aus dem PPZ Hannover